Getaktetes Nahwärmenetz in Weyarn

MWB Weyarn GmbH & Co. KG
Ansprechpartner: Rudolf Schoberer
Tel.: +49 8062 72894-72
E-Mail: rudolf.schoberer@mwbiomasse.de
Ansprechpartner: Rudolf Schoberer
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E-Mail: rudolf.schoberer@mwbiomasse.de
83629 Weyarn
Seit November 2014 versorgt das Heizwerk sowohl die Klosteranlagen des Deutschen Ordens als auch das Neubaugebiet „Klosteranger“ sowie weitere anliegende Gebäude. Es treffen zwei unterschiedliche Gebäudetypen in unmittelbarer Nähe aufeinander:
– denkmalgeschützte Altbauten: Bestehende Heizungssysteme (Wärmeerzeuger, Raum, Kamin,…), großer Wärmebedarf
– Neubauten: Heizungssysteme müssen erst errichtet werden (hohe Investition), Geringerer Wärmebedarf
Aus dieser Konstellation ergab sich die einmalige Chance eine Infrastruktur aufzubauen, die eine regionale, CO2 neutrale Wärmeversorgung möglich macht.
Das Nahwärmenetz in Weyarn ist eine Besonderheit in der Region. Durch die Taktung des Netzes kann eine sehr hohe Auslastung des Heizwerks erreicht werden. Das bedeutet, dass in jedem Gebäude eines Wärmeabnehmers ein eigener Pufferspeicher installiert wurde. Dank des Pufferspeichers können in Zeiten niedrigen Verbrauchs Leistungsreserven gespeichert werden. Das bereits ausgelastete Heizwerk kann durch die Speichermöglichkeiten weitere Wohneinheiten mit Wärme versorgen. Die Gemeinde Weyarn liegt im Landkreis Miesbach, ca. 40 km südlich von München. Die MWB Weyarn GmbH & Co. KG wurde speziell zur Errichtung und dem Betrieb des Hackschnitzelheizwerkes Weyarn von der Gemeinde Weyarn gegründet. Die Gemeinde ist als einziger Kommanditist an dieser Gesellschaft beteiligt. Die Geschäftsführung übernimmt seit Beginn die MW Biomasse AG aus Irschenberg.
Im Heizwerk Weyarn werden jährlich im Durchschnitt 3.700 Srm Hackschnitzel benötigt, um ca. 2.520 MWh regionale und CO2 -neutrale Wärme zu erzeugen. So werden jährlich ca. 300.000 m³ Erdgas eingespart. In 15 Jahren werden so über 4,5 Mio. m³ Erdgas eingespart, was eine jährliche CO2-Ersparnis von rund 550 Tonnen darstellt. Die nötigen Hackschnitzel für den Betrieb des Heizwerkes stammen aus der direkten Region rund um Weyarn. Der Landkreis Miesbach besteht mehr als 50 % aus Waldfläche. Durch diese regionale Wertschöpfung werden zusätzlich noch dauerhafte Arbeitsplätze in Land- und Forstwirtschaft, Handwerk und im Dienstleistungsbereich geschaffen.
Aufgrund der steigenden Nachfrage der Bürgerschaft nach Nahwärme wurde 2023 ein neues Biomasseheizwerk mit einem Hackschnitzelkessel (Leistung 850 kW) gebaut, das als Anbau an die Schule errichtet wurde. Der Pelletkessel der ersten Stunde kommt jetzt in Schwachlastzeiten im Sommer und bei Lastspitzen im Winter zum Einsatz. Ende September 2023 wurde das neue Heizwerk in Reichersbeuern eingeweiht. Anfang Oktober 2023 konnte das neue Hackschnitzelheizwerk in Betrieb genommen werden. Betrieben werden die Heizungen durch die MWB Reichersbeuern GmbH & Co KG, eine hundertprozentige Tochter der Gemeinde Reichersbeuern, deren Geschäftsführung die MW Biomasse AG aus Irschenberg übernimmt.
Im ersten Betriebsjahr 2024 wurden bereits 2.800 MWh regionale Wärme an die verschiedenen Abnehmer:innen geliefert. Es sind noch genügend Kapazitäten für weitere Hausanschlüsse vorhanden. Im Jahr 2024 wurden somit 350.000 Liter Heizöl ersetzt und die Atmosphäre konnte um 1.030 Tonnen CO2 entlastet werden. Die Hackschnitzel stammen von den örtlichen Land- und Forstwirten im Umkreis von ca. 15 km. Es kommt ausschließlich Holz zum Einsatz, für das es keine stoffliche Verwendung gibt.
– denkmalgeschützte Altbauten: Bestehende Heizungssysteme (Wärmeerzeuger, Raum, Kamin,…), großer Wärmebedarf
– Neubauten: Heizungssysteme müssen erst errichtet werden (hohe Investition), Geringerer Wärmebedarf
Aus dieser Konstellation ergab sich die einmalige Chance eine Infrastruktur aufzubauen, die eine regionale, CO2 neutrale Wärmeversorgung möglich macht.
Das Nahwärmenetz in Weyarn ist eine Besonderheit in der Region. Durch die Taktung des Netzes kann eine sehr hohe Auslastung des Heizwerks erreicht werden. Das bedeutet, dass in jedem Gebäude eines Wärmeabnehmers ein eigener Pufferspeicher installiert wurde. Dank des Pufferspeichers können in Zeiten niedrigen Verbrauchs Leistungsreserven gespeichert werden. Das bereits ausgelastete Heizwerk kann durch die Speichermöglichkeiten weitere Wohneinheiten mit Wärme versorgen. Die Gemeinde Weyarn liegt im Landkreis Miesbach, ca. 40 km südlich von München. Die MWB Weyarn GmbH & Co. KG wurde speziell zur Errichtung und dem Betrieb des Hackschnitzelheizwerkes Weyarn von der Gemeinde Weyarn gegründet. Die Gemeinde ist als einziger Kommanditist an dieser Gesellschaft beteiligt. Die Geschäftsführung übernimmt seit Beginn die MW Biomasse AG aus Irschenberg.
Im Heizwerk Weyarn werden jährlich im Durchschnitt 3.700 Srm Hackschnitzel benötigt, um ca. 2.520 MWh regionale und CO2 -neutrale Wärme zu erzeugen. So werden jährlich ca. 300.000 m³ Erdgas eingespart. In 15 Jahren werden so über 4,5 Mio. m³ Erdgas eingespart, was eine jährliche CO2-Ersparnis von rund 550 Tonnen darstellt. Die nötigen Hackschnitzel für den Betrieb des Heizwerkes stammen aus der direkten Region rund um Weyarn. Der Landkreis Miesbach besteht mehr als 50 % aus Waldfläche. Durch diese regionale Wertschöpfung werden zusätzlich noch dauerhafte Arbeitsplätze in Land- und Forstwirtschaft, Handwerk und im Dienstleistungsbereich geschaffen.
Aufgrund der steigenden Nachfrage der Bürgerschaft nach Nahwärme wurde 2023 ein neues Biomasseheizwerk mit einem Hackschnitzelkessel (Leistung 850 kW) gebaut, das als Anbau an die Schule errichtet wurde. Der Pelletkessel der ersten Stunde kommt jetzt in Schwachlastzeiten im Sommer und bei Lastspitzen im Winter zum Einsatz. Ende September 2023 wurde das neue Heizwerk in Reichersbeuern eingeweiht. Anfang Oktober 2023 konnte das neue Hackschnitzelheizwerk in Betrieb genommen werden. Betrieben werden die Heizungen durch die MWB Reichersbeuern GmbH & Co KG, eine hundertprozentige Tochter der Gemeinde Reichersbeuern, deren Geschäftsführung die MW Biomasse AG aus Irschenberg übernimmt.
Im ersten Betriebsjahr 2024 wurden bereits 2.800 MWh regionale Wärme an die verschiedenen Abnehmer:innen geliefert. Es sind noch genügend Kapazitäten für weitere Hausanschlüsse vorhanden. Im Jahr 2024 wurden somit 350.000 Liter Heizöl ersetzt und die Atmosphäre konnte um 1.030 Tonnen CO2 entlastet werden. Die Hackschnitzel stammen von den örtlichen Land- und Forstwirten im Umkreis von ca. 15 km. Es kommt ausschließlich Holz zum Einsatz, für das es keine stoffliche Verwendung gibt.
ECKDATEN DES PROJEKTS
Gewerbe
Kirche
Kommune
Wohnen
Sonstiges: Kloster
Altbau
Neubau
Kombination Alt-/Neubau
Bestandsgebäude
Kirche
Kommune
Wohnen
Sonstiges: Kloster
Altbau
Neubau
Kombination Alt-/Neubau
Bestandsgebäude
Wärmenetzanschluss
Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (nur Primärseite)
Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (nur Primärseite)
Ingenieur-/Planungsbüro
Heizungsinstallateur
Heizungsinstallateur
2015
10 – 20 Jahre
Nahwärme
Wärme
Wärme
Energieliefer-Contracting
Erdgas
Holz
Holz
Holzhackschnitzelanlage (440 kW)
Sonstiges: Reserve- und Spitzenlastkessel (Gas) (1.000 kW)
Sonstiges: Reserve- und Spitzenlastkessel (Gas) (1.000 kW)


Fernwartung
Wärmemengenzählereinbau
Wärmemengenzählereinbau
ca. 550 t CO2/a
