Wahlprüfsteine zur Landtagswahl in Brandenburg

16.09.2024 | Die Energiedienstleistung Contracting spielt für alle befragten Parteien eine wichtige Rolle bei der Energie- und Wärmewende in Brandenburg.

Am 22.09.2024 wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Wir haben im Vorfeld die Parteien (CDU, SPD, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zu klima- und energiepolitischen Themen befragt. Die Energiedienstleistung Contracting spielt für alle befragten Parteien eine wichtige Rolle bei der Energie- und Wärmewende in Brandenburg. Die Grünen äußern sich beispielsweise wie folgt: „Dezentrale Energie-Contracting Lösungen spielen eine wichtige Rolle für das Gelingen der Energiewende…“, die SPD äußert sich ähnlich: „Aus unserer Sicht leisten Contracting-Lösungen einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.“ Um die Rahmenbedingungen für Contracting zu verbessern, sehen SPD und Grüne insbesondere eine Novelle der Wärmelieferverordnung für dringend notwendig. Ebenfalls einig sind sich die Parteien beim Thema Quartierslösungen sowie der kommunale Wärmeplanung: beides sind wichtige Werkzeuge für eine erfolgreiche Wärmewende.

Uneinig sind sich die Parteien bei der Frage, ob Energieeffizienz als Kriterium in öffentlichen Ausschreibungen verpflichtend gemacht werden sollte. So sieht die CDU den Vorschlag problematisch, die Grünen sehen das komplett anders und setzen sich dafür ein. Sie haben bereits einen entsprechenden Umsetzungsvorschlag eingereicht, der jedoch von der Regierungskoalition abgelehnt wurde.

Dezentralen Lösungen behandeln die Parteien gleichberechtigt zur Fernwärme. Insbesondere im ländlichen Raum spielen dezentrale Lösungen eine wichtige Rolle aus Sicht der Parteien. Die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand wird von allen Parteien als elementar angesehen. Contracting wird dabei als eine wichtige Maßnahme zur erfolgreichen Umsetzung genannt.

Die Wahlprüfsteine finden Sie rechts unter Downloads.

Foto © Landtag Brandenburg / Stefan Gloede


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