Contracting-Marktzahlen 2023
04.09.2024 | Die aktuelle Markterhebung zeigt: Die Contracting-Branche entwickelt sich trotz zunehmend schwieriger Rahmenbedingungen weiterhin positiv. Der Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting hat seine Marktzahlen für 2023 veröffentlicht. Demnach steigt der Anteil Erneuerbarer Energien unter den eingesetzten Energieträgern weiter an.
Der Vertragszuwachs verhält sich im Jahr 2023 weiterhin stabil. Mit 5,1 % Zuwachs sinkt er im Vergleich zum letzten Jahr lediglich leicht. Der geringere Zuwachs ist auf die unsichere politische Lage zurückzuführen. Insbesondere wechselnde Rahmenbedingungen beim Gebäudeenergiegesetz (GEG) wirken sich negativ auf die Contracting-Branche aus.
Als größte Hindernisse für den Contracting-Markt identifizieren die Akteur:innen die Energiepreiskrise, die in der Wärmelieferverordnung verankerte Kostenneutralität und Preissteigerungen bei der Anlagentechnik. Die unklare Gesetzeslage erschwert eine langfristige Planung, auf die Contracting-Anbieter angewiesen sind.
Trotz der umfassenden Hemmnisse konnte ein Umsatzanstieg von rund 8 % verzeichnet werden. Die Branche setzt verstärkt auf Erneuerbare Energieträger, der Anteil steigt um 4 % auf insgesamt 27 %. Doch auch ein Erdgashoch ist zu verzeichnen. Dieses resultiert aus der Verunsicherung der Kund:innen. Mangelhafte Berichterstattung einzelner Medien sowie eine fehlerhafte Kommunikation und unsichere Rahmenbedingungen seitens der Bundesregierung führten in Deutschland verstärkt zum Einbau von Erdgaskesseln.
Der Vertragszuwachs verhält sich im Jahr 2023 weiterhin stabil. Mit 5,1 % Zuwachs sinkt er im Vergleich zum letzten Jahr lediglich leicht. Der geringere Zuwachs ist auf die unsichere politische Lage zurückzuführen. Insbesondere wechselnde Rahmenbedingungen beim Gebäudeenergiegesetz (GEG) wirken sich negativ auf die Contracting-Branche aus.
Als größte Hindernisse für den Contracting-Markt identifizieren die Akteur:innen die Energiepreiskrise, die in der Wärmelieferverordnung verankerte Kostenneutralität und Preissteigerungen bei der Anlagentechnik. Die unklare Gesetzeslage erschwert eine langfristige Planung, auf die Contracting-Anbieter angewiesen sind.
Trotz der umfassenden Hemmnisse konnte ein Umsatzanstieg von rund 8 % verzeichnet werden. Die Branche setzt verstärkt auf Erneuerbare Energieträger, der Anteil steigt um 4 % auf insgesamt 27 %. Doch auch ein Erdgashoch ist zu verzeichnen. Dieses resultiert aus der Verunsicherung der Kund:innen. Mangelhafte Berichterstattung einzelner Medien sowie eine fehlerhafte Kommunikation und unsichere Rahmenbedingungen seitens der Bundesregierung führten in Deutschland verstärkt zum Einbau von Erdgaskesseln.
Tobias Dworschak, Vorstandsvorsitzender des vedec: „Der vermehrte Einsatz fossiler Anlagentechnik ist alarmierend. Zusätzlich zur schwierigen Ausgangslage erschwert sie perspektivisch das Umstellen auf Erneuerbare Energieträger und damit die Umsetzung der Wärmewende. Wir stehen vor einer Wärmepreis-Problematik, die hinlänglich bekannt ist: Der Preis der Wärmewende ist hoch, Erneuerbare Energieträger sind kostenintensiv, doch Wohnungswirtschaft und Mieter:innen dürfen nicht überfordert werden. Umso wichtiger ist die Unterstützung der Bundesregierung, Hemmnisse abzubauen und eine für alle Seiten praktikable Gesetzgebung zu verabschieden.“
Die Problematik der Kostenneutralität zeigt sich auch in um 3 % sinkenden Auftragszahlen durch die Wohnungswirtschaft. Trotz vorhandener Lösungen können Mietwohngebäude derzeit nicht rechtssicher an Fernwärme- und Gebäudenetze angeschlossen werden. Die Umstellung scheitert in den meisten Fällen an der fehlenden Kostenneutralität gemäß Wärmelieferverordnung.
Die bestehenden Förderprogramme sind attraktiver für Contracting-Projekte. 68 % der Befragten nehmen Förderprogramme des Bundes oder der Länder in Anspruch. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 13 %. Beansprucht werden dabei unter anderem die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) sowie die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW).
Erhoben wurden die Daten durch ein Marktforschungsunternehmen in Form von Fragebögen unter den Verbandsmitgliedern.
Die Problematik der Kostenneutralität zeigt sich auch in um 3 % sinkenden Auftragszahlen durch die Wohnungswirtschaft. Trotz vorhandener Lösungen können Mietwohngebäude derzeit nicht rechtssicher an Fernwärme- und Gebäudenetze angeschlossen werden. Die Umstellung scheitert in den meisten Fällen an der fehlenden Kostenneutralität gemäß Wärmelieferverordnung.
Die bestehenden Förderprogramme sind attraktiver für Contracting-Projekte. 68 % der Befragten nehmen Förderprogramme des Bundes oder der Länder in Anspruch. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 13 %. Beansprucht werden dabei unter anderem die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) sowie die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW).
Erhoben wurden die Daten durch ein Marktforschungsunternehmen in Form von Fragebögen unter den Verbandsmitgliedern.