Rechtliche Grundlagen von Contracting mit Solarenergie

Klimaschutz und Gesetzgebung geben das Ziel vor: die Gebäudeversorgung mit Energie muss erneuerbar und klimaneutral werden. Steigende Preise für fossile Energieträger und der CO₂-Preis flankieren dies spürbar – insbesondere im gewerblich genutzten Bereich. Eine durch diverse landesrechtliche Solardachpflichten für Wohn- und Nichtwohngebäude immer mehr in den Fokus gerückte Option ist dabei die lokale Nutzung der Sonnenenergie, sei es mittels Photovoltaik oder Solarthermie.

Doch wie ist der rechtliche Rahmen, wenn man sich für diese Option entscheidet? Diese haben sich durch die Novellen des EEG 2023, des Messstellenbetriebsgesetzes und des Gebäudeenergiegesetzes sowie aber auch durch aktuelle Rechtsprechung und Festlegungsvorhaben der Bundesnetzagentur erst jüngst wieder geändert.

Der Bundestag hat am 20.04.2023 das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende verabschiedet. Darin enthalten ist eine Legalisierung des virtuellen Summenzählers. Diese berechnen mittels moderner Messeinrichtungen an den Unterzählpunkten die Summe des am Netzanschlusspunkt aus- und eingespeisten Stroms. Bisher hatten diesen nur einige Netzbetreiber akzeptiert, die Mehrzahl der Netzbetreiber hat die Installation von physischen Summenzählern verlangt. Das war besonders im Bestand, aber auch im Neubau, ein erheblicher Kostenfaktor beim Mieterstrom. Was bedeutet es nun, wenn man als Anlagenbetreiber oder Stromlieferant einen Anspruch auf einen virtuellen Summenzähler hat? Welche rechtlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen hat dies? Wir stellen Ihnen hierzu erste Einschätzungen und Möglichkeiten vor.

In diesem Seminar

erklären wir Ihnen die rechtlichen Rahmenbedingungen der dezentralen Solarstromversorgung
Umfang und Bedeutung der Kundenanlage in Abgrenzung zum Netz, Voraussetzungen einer netzentgelt- und stromsteuerbefreiten Direktversorgung, Vorteile der Nutzung des PV-Stroms in der Wärmepumpe, Auswirkungen der Novelle des Messstellenbetriebsgesetzes durch den Gesetzentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende, Ausblick auf die Diskussionen rund um das neue Strommarktdesign und eine Überarbeitung der Regelungen zum PV-Mieterstrom, Fragen der Kombinationen von Überschuss- und Volleinspeiseanlagen (Ausschreibungsanlagen) gerade im gewerblichen Bereich

lernen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen der dezentralen Nah- bzw. Quartierswärmeversorgung kennen
Spezielle wärmerechtliche Fragen der dezentralen Wärmeversorgung aus Solarthermie und ganz oder teilweise PV-betriebenen Wärmepumpen, Besonderheiten der Anrechenbarkeit auf Primärenergievorgaben nach Gebäudeenergiegesetz (GEG), Ausgestaltungsvorgaben von Laufzeit und Preisänderungsklauseln nach AVBFernwärmeV.
Rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen des Contractings
hat stattgefunden am 07.09.2023, 09:00 – 12:30 Uhr inkl. Pause
Online über „Zoom“
Dr. Dirk Legler, Rechtsanwälte Günther
Das Online-Seminar findet über die Anwendung „Zoom“ statt. Über einen Link, der Ihnen ca. eine Woche vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail zugesandt wird, müssen Sie einen kleinen Client (.exe-Datei) herunterladen und installieren. Sie haben aber auch die Möglichkeit, über Ihren Webbrowser teilzunehmen.

Hinweis: Wir empfehlen Ihnen dringend, sich rechtzeitig vor dem Online-Seminar zu registrieren, um so das Zoom-Tool zu testen. Sollten Sie Probleme beim Herunterladen des Programms haben, bitten wir Sie sich an Ihre IT-Abteilung zu wenden. Sie können dann über ein internetfähiges Gerät, wie PC, Laptop oder Tablet mit Lautsprecher und stabiler Internetleitung teilnehmen. Eine Teilnahme per Telefon ist zwar ebenfalls möglich, wir empfehlen jedoch eine Teilnahme mit o.g. Geräten, da u.a. mit PowerPoint-Präsentationen gearbeitet wird.
Die Teilnehmer:innen erhalten vor bzw. während der Veranstaltung die Unterlagen zum Seminar in digitaler Form.

Kosten: 330,00 € zzgl. 19 % MwSt.

Mitglieder mit dem Status »Plus« erhalten einen Nachlass von 20 % der Teilnahmegebühr. Mitglieder mit dem Status »Basis« erhalten einen Nachlass von 10 % der Teilnahmegebühr. Diese Rabatte werden bei der Rechnungsstellung berücksichtigt.

Bitte überprüfen Sie bei Ihrer Bestellung genau die Rechnungsanschrift. Bei einer späteren Rechnungsänderung wegen einer/eines fehlerhaft angegebenen Rechnungsanschrift/Rechnungsempfängers, müssen wir den zusätzlichen Aufwand leider mit 25,00 € berechnen.

Stornierungsgebühren
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